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Klavierbank Ratgeber

Von der einfachen Klavierbank bis hin zur rückenfreundlichen von Orthopäden mitentwickelten Gondel gibt es unzählige Varianten von Sitzmöbeln für Tasteninstrumente.

Im Folgenden möchten wir Ihnen eine Orientierungshilfe zur Auswahl Ihrer neuen Klavierbank bieten.

In erster Linie unterscheidet man in Klavierbank, Klavierhocker und Klavierstuhl.

Allerdings gibt es bereits hier etliche Varianten oder Bezeichnungen. Eine Klavierbank kann auch Flügelbank, Flügelsitz oder Konzertbank heißen. Ebenfalls an der Nutzung orientiert gibt es die Duettbank. Im weitesten Sinne kann man auch die Keyboardbank dazuzählen. Wobei sie sich durch die zusammenlegbaren stufenweise höhenverstellbaren Metallgestelle deutlich von den klassischen Klavierbänken unterscheidet.

Zu den Klavierhockern gehören ebenso Klavierschemel, Pianohocker und die Klaviergondel. Dieser 3-oder 4-beinige Drehstuhl ist in der Regel mit runder Sitzfläche versehen. Wohingegen die Gondel mit einem eher rechteckigen physiologisch gepolstertem Sitz ausgestattet ist.

Bei den Klavierstühlen, auch Pianostuhl genannt, ist die Sitzfläche in der Regel höhenverstellbar. Im Gegensatz zu den meisten Klavierbänken und den Hockern ist der Klavierstuhl mit einer Rückenlehne ausgestattet.

Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit richtet sich nach der verwendeten Mechanik bei den Klavierbänken.

Bei der einfachen Hebemechanik liegt eine Spindelmechanik zu Grunde. Hierbei erfolgt die Befestigung an den jeweiligen Längsseiten des Hockers. Die Höhenverstellung erfolgt stufenlos. Meist sind dafür seitlich Holz- oder Kunststoffknaufe angebracht.

Deutlich mehr Stabilität weist dahingegen die doppelte Mechanik auf. Bekannt auch unter der Bezeichnung doppelte Scherenmechanik, Dual Cross Mechanik, Doppelkreuz Präzisionshebesystem oderCross Precision Lifting System. Die Höhe ist hier ebenfalls variabel einstellbar. Im Gegensatz zur einfachen Mechanik ist hier allerdings die Befestigung an den kurzen Seiten angebracht. Die normalen Klavier- oder Pianobänke sind zwar grundsätzlich nur für eine Person ausgelegt, aber beim Klavierunterricht kommt wohl doch schon einmal die Situation, wo der Lehrer sich kurz neben den Schüler setzt. In diesem Fall ist die Scherenmechanik deutlich robuster.

Spricht man von Glissando-Bänken ist auch hier die Mechanik gemeint. Die Glissando Komfortmechanik ist eine stufenlose Öl-Hydraulik-Mechanik, wahlweise sogar mit Höhenskala erhältlich, so dass die einmal ermittelte komfortabelste Sitzhöhe jederzeit rasch wieder eingestellt werden kann.

Bei den Duett-Klavierbänken wird noch unterschieden in Bänke mit durchgängiger oder geteilter Sitzfläche. Letztere haben den Vorteil der unabhängigen getrennten Höhenverstellung.

Eine Besonderheit stellt sicherlich die Kurbelmechanik dar. Die Kurbelbank mag in der Handhabung bequemer sein, ist allerdings optisch nicht ganz so gefällig.

Dem optischen Gesamteindruck kommt dahingegen die teilweise verdeckte Verstellmechanik einiger Modelle entgegen.

Bei der Liftmechanik oder Liftomatic verfügt die Sitzbank über einen Hebel mit Gasdruckfeder.

Explizit bei der Firma Burghardt wird darauf hingewiesen, dass ihre Bänke mit Glissando-Technik erst ab einer Sitzlast von 30 kg reagieren, um einem unsachgemäßen Gebrauch von Kindern vorzubeugen.

Auch ist es beispielsweise bei der Firma Burghardt möglich, Modelle mit individueller Neigungseinstellung der Sitzfläche zu erhalten.

Schlußendlich gibt es auch günstige Sitzbänke mit fester Höhe ohne jegliche Mechanik.

Ein weiteres Komfortmerkmal stellt das optionale Notenfach bei den Klavierbänken dar.

 

Bei den Klavierhockern liegt der Unterschied abgesehen vom Material in erster Linie bei der Anzahl der Beine. Es gibt sie entweder 3- oder 4-beinig.

Im Normalfall verfügen die Klavier- oder Pianohocker über eine Metallspindel zur Regulierung der Sitzhöhe.

Ist der Nutzungsanspruch geklärt, kommt noch die Frage von Material und Design. Und bietet bereits das Thema Material ein weites Feld, so ist die Design-Frage nahezu unerschöpflich.

Steinbachbänke und auch die Steinbachhocker werden aus gut abgelagertem kanadischem Fichtenholz gefertigt. Selbstverständlich kann bei der Holzfarbe neben den Klassikern Nussbaum, Rosenholz, Mahagoni oder Kirschbaum unter etlichen anderen Tönen gewählt werden.

Die Burghardt-Modelle werden aus ausgesuchtem Weißbuchenholz oder Eichenholz in den Standard-Holzfarben gefertigt, aber auch nach gelieferten Mustern oder sogar abgestimmt auf bedeutende Klaviermarken wie Schimmel oder Clavinova Rosenholz.

Ihren farblichen Vorstellungen sind kaum Grenzen gesetzt bis hin zu Sonderanfertigungen in Ral-Farben oder kindgerecht in rosa und hellblau.

In der Oberflächenbehandlung unterscheidet man zwischen satiniert (mattiert) oder poliert (hochglänzend).

 

Ein weiteres Qualitätsmerkmal besonders bei den Klavierbänken ist die Ausgestaltung und Verarbeitung der Beine.

Man unterscheidet grundsätzlich erst einmal dahingehend, ob die Beine geleimt und gezapft oder verschraubt sind. Langlebiger werden wahrscheinlich die fest verleimten Modelle sein.

Wobei die Verschraubung das Zerlegen für einen leichteren Transport erlaubt.

Da die Sitzhöhe doch in den meisten Fällen durch die Mechanik reguliert wird, ist die Beinhöhe eher ein nebensächliches Kriterium. Aber nichts desto Trotz können besonders von Burghardt auch hier Sonderanfertigungen erstellt werden.

Optisch kann man die Beinformen gliedern nach: rund, gerade, achteckig, in Chippendal-Stil oder im Empire-Stil (spatenförmig). Eine Besonderheit wäre hier die Kanilierung, das heißt, die Ausgestaltung der Beine mit Auskehlungen. Gerade bei den Empire- oder Chippendale-Modellen passt zudem eine sogenannte Messingtulpe.

Zur individuellen Wahl Ihres Klavierhockers oder Ihrer Klavierbank gehört nun noch die Sitzpolsterung und Farbe.

Bei dem eingelegten Sitz oder Heftpolster wird das Polster mit wahlweise Microfaser, Velours, Samt, Cord, Kunstleder (Vinyl), Echtleder oder sogar mit schwerentflammbarem Stoff auf ein Holzbrett fixiert und in den Sitzrahmen eingelegt. Dies ermöglicht einen komplikationslosen Austausch, da diese Sitzauflagen einzeln nachbestellt werden können. Sonderanfertigungen nach Muster sind natürlich auch hier möglich. Im Gegensatz zur austauschbaren Sitzpolsterung gibt es noch die feste Umpolsterung des Sitzrahmens Dies wird auch capitoniertes Polster oder in Capitonné-Ausführung genannt. Dieses Vollpolster ist oftmals auch noch dekorativ gesteppt. Ein Vorteil dieser Bänke ist der komfortablere Sitz, wohingegen ein Austausch aufwendiger ist.

 

 

 

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Klavierbank Ratgeber

Von der einfachen Klavierbank bis hin zur rückenfreundlichen von Orthopäden mitentwickelten Gondel gibt es unzählige Varianten von Sitzmöbeln für Tasteninstrumente.

Im Folgenden möchten wir Ihnen eine Orientierungshilfe zur Auswahl Ihrer neuen Klavierbank bieten.

In erster Linie unterscheidet man in Klavierbank, Klavierhocker und Klavierstuhl.

Allerdings gibt es bereits hier etliche Varianten oder Bezeichnungen. Eine Klavierbank kann auch Flügelbank, Flügelsitz oder Konzertbank heißen. Ebenfalls an der Nutzung orientiert gibt es die Duettbank. Im weitesten Sinne kann man auch die Keyboardbank dazuzählen. Wobei sie sich durch die zusammenlegbaren stufenweise höhenverstellbaren Metallgestelle deutlich von den klassischen Klavierbänken unterscheidet.

Zu den Klavierhockern gehören ebenso Klavierschemel, Pianohocker und die Klaviergondel. Dieser 3-oder 4-beinige Drehstuhl ist in der Regel mit runder Sitzfläche versehen. Wohingegen die Gondel mit einem eher rechteckigen physiologisch gepolstertem Sitz ausgestattet ist.

Bei den Klavierstühlen, auch Pianostuhl genannt, ist die Sitzfläche in der Regel höhenverstellbar. Im Gegensatz zu den meisten Klavierbänken und den Hockern ist der Klavierstuhl mit einer Rückenlehne ausgestattet.

Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit richtet sich nach der verwendeten Mechanik bei den Klavierbänken.

Bei der einfachen Hebemechanik liegt eine Spindelmechanik zu Grunde. Hierbei erfolgt die Befestigung an den jeweiligen Längsseiten des Hockers. Die Höhenverstellung erfolgt stufenlos. Meist sind dafür seitlich Holz- oder Kunststoffknaufe angebracht.

Deutlich mehr Stabilität weist dahingegen die doppelte Mechanik auf. Bekannt auch unter der Bezeichnung doppelte Scherenmechanik, Dual Cross Mechanik, Doppelkreuz Präzisionshebesystem oderCross Precision Lifting System. Die Höhe ist hier ebenfalls variabel einstellbar. Im Gegensatz zur einfachen Mechanik ist hier allerdings die Befestigung an den kurzen Seiten angebracht. Die normalen Klavier- oder Pianobänke sind zwar grundsätzlich nur für eine Person ausgelegt, aber beim Klavierunterricht kommt wohl doch schon einmal die Situation, wo der Lehrer sich kurz neben den Schüler setzt. In diesem Fall ist die Scherenmechanik deutlich robuster.

Spricht man von Glissando-Bänken ist auch hier die Mechanik gemeint. Die Glissando Komfortmechanik ist eine stufenlose Öl-Hydraulik-Mechanik, wahlweise sogar mit Höhenskala erhältlich, so dass die einmal ermittelte komfortabelste Sitzhöhe jederzeit rasch wieder eingestellt werden kann.

Bei den Duett-Klavierbänken wird noch unterschieden in Bänke mit durchgängiger oder geteilter Sitzfläche. Letztere haben den Vorteil der unabhängigen getrennten Höhenverstellung.

Eine Besonderheit stellt sicherlich die Kurbelmechanik dar. Die Kurbelbank mag in der Handhabung bequemer sein, ist allerdings optisch nicht ganz so gefällig.

Dem optischen Gesamteindruck kommt dahingegen die teilweise verdeckte Verstellmechanik einiger Modelle entgegen.

Bei der Liftmechanik oder Liftomatic verfügt die Sitzbank über einen Hebel mit Gasdruckfeder.

Explizit bei der Firma Burghardt wird darauf hingewiesen, dass ihre Bänke mit Glissando-Technik erst ab einer Sitzlast von 30 kg reagieren, um einem unsachgemäßen Gebrauch von Kindern vorzubeugen.

Auch ist es beispielsweise bei der Firma Burghardt möglich, Modelle mit individueller Neigungseinstellung der Sitzfläche zu erhalten.

Schlußendlich gibt es auch günstige Sitzbänke mit fester Höhe ohne jegliche Mechanik.

Ein weiteres Komfortmerkmal stellt das optionale Notenfach bei den Klavierbänken dar.

 

Bei den Klavierhockern liegt der Unterschied abgesehen vom Material in erster Linie bei der Anzahl der Beine. Es gibt sie entweder 3- oder 4-beinig.

Im Normalfall verfügen die Klavier- oder Pianohocker über eine Metallspindel zur Regulierung der Sitzhöhe.

Ist der Nutzungsanspruch geklärt, kommt noch die Frage von Material und Design. Und bietet bereits das Thema Material ein weites Feld, so ist die Design-Frage nahezu unerschöpflich.

Steinbachbänke und auch die Steinbachhocker werden aus gut abgelagertem kanadischem Fichtenholz gefertigt. Selbstverständlich kann bei der Holzfarbe neben den Klassikern Nussbaum, Rosenholz, Mahagoni oder Kirschbaum unter etlichen anderen Tönen gewählt werden.

Die Burghardt-Modelle werden aus ausgesuchtem Weißbuchenholz oder Eichenholz in den Standard-Holzfarben gefertigt, aber auch nach gelieferten Mustern oder sogar abgestimmt auf bedeutende Klaviermarken wie Schimmel oder Clavinova Rosenholz.

Ihren farblichen Vorstellungen sind kaum Grenzen gesetzt bis hin zu Sonderanfertigungen in Ral-Farben oder kindgerecht in rosa und hellblau.

In der Oberflächenbehandlung unterscheidet man zwischen satiniert (mattiert) oder poliert (hochglänzend).

 

Ein weiteres Qualitätsmerkmal besonders bei den Klavierbänken ist die Ausgestaltung und Verarbeitung der Beine.

Man unterscheidet grundsätzlich erst einmal dahingehend, ob die Beine geleimt und gezapft oder verschraubt sind. Langlebiger werden wahrscheinlich die fest verleimten Modelle sein.

Wobei die Verschraubung das Zerlegen für einen leichteren Transport erlaubt.

Da die Sitzhöhe doch in den meisten Fällen durch die Mechanik reguliert wird, ist die Beinhöhe eher ein nebensächliches Kriterium. Aber nichts desto Trotz können besonders von Burghardt auch hier Sonderanfertigungen erstellt werden.

Optisch kann man die Beinformen gliedern nach: rund, gerade, achteckig, in Chippendal-Stil oder im Empire-Stil (spatenförmig). Eine Besonderheit wäre hier die Kanilierung, das heißt, die Ausgestaltung der Beine mit Auskehlungen. Gerade bei den Empire- oder Chippendale-Modellen passt zudem eine sogenannte Messingtulpe.

Zur individuellen Wahl Ihres Klavierhockers oder Ihrer Klavierbank gehört nun noch die Sitzpolsterung und Farbe.

Bei dem eingelegten Sitz oder Heftpolster wird das Polster mit wahlweise Microfaser, Velours, Samt, Cord, Kunstleder (Vinyl), Echtleder oder sogar mit schwerentflammbarem Stoff auf ein Holzbrett fixiert und in den Sitzrahmen eingelegt. Dies ermöglicht einen komplikationslosen Austausch, da diese Sitzauflagen einzeln nachbestellt werden können. Sonderanfertigungen nach Muster sind natürlich auch hier möglich. Im Gegensatz zur austauschbaren Sitzpolsterung gibt es noch die feste Umpolsterung des Sitzrahmens Dies wird auch capitoniertes Polster oder in Capitonné-Ausführung genannt. Dieses Vollpolster ist oftmals auch noch dekorativ gesteppt. Ein Vorteil dieser Bänke ist der komfortablere Sitz, wohingegen ein Austausch aufwendiger ist.

 

 

 

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